EV LADEKABEL TYP2 FÜR SCHUKOSTECKDOSEN

Art.-Nr. 758010

Ladeleistung: max. 3.7 kW | Schutzklasse: IP54
Ausgangsstrom: 16 A | Anzahl Phasen: 1-phasig
Hochspannungsfestigkeit: 2600V AC
Betriebstemperatur: -40°C…+50°C | Brandschutzklasse: UL94V0
Abziehkraft des Steckers: 45N – 80N | Steckzyklen: > 10.000
Kabelläge: 5 + 1 m | Querschnitt: 5*2.5mm2+0.75mm2 | Gewicht: 2.2 kg

  • TYP 2 MODE 2 Ladekabel mit modernster 1-Phasen Ladetechnologie zum Anschließen an einer haushaltsüblichen Steckdose
  • LEISTUNGSSTARK – Das Ladekabel bietet mit 3,7 kW & 16A maximale Ladezeitersparnis durch Wechselstrom
  • KOMPATIBEL mit einer Vielzahl von Elektrofahrzeugen (BEV) & Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEV) des Typs 2 gemäß EU Norm IEC 62196-2
  • SICHERES LADEN dank Überspannungs-, Unterspannungs-, Überstrom- und Übertemperaturschutz sowie Fehlerstrom, PE-Kontrolle, Schutzklasse IP54 & Brennbarkeitsklasse UL94V-0

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Das passende Ladekabel und Stecker für Ihr Elektro- und Hybridauto

Der Automobilmarkt bietet bereits eine Vielfalt an Elektroautos an. Obwohl man sich in Europa auf ein genormtes Steckersystem geeinigt hat, müssen Sie beim Kauf eines Elektrofahrzeugs einiges beachten.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung aller gängigen EV Ladekabelarten und Steckertypen für E-Autos, sodass Sie problemlos ihr E-Fahrzeug Zuhause oder an öffentlichen Ladepunkten aufladen können.

Welche Ladekabelarten für Elektroautos gibt es?

Mode 2-Ladekabel

Das Mode 2 Ladesystem gibt es in verschiedensten Ausführungen. Oftmals wird das EV Ladekabel zum Anschluss einer gewöhnlichen 230 Volt Steckdose vom Automobilhersteller beim Kauf des E-Fahrzeugs bereitgestellt. Der Elektroautofahrer kann somit das Fahrzeug an einer Haushaltssteckdose aufladen. Die Kommunikation zwischen dem Elektroauto und dem Ladeanschluss übernimmt dabei eine Kontrollbox, die zwischen dem Fahrzeuganschlusskabel und dem Netzanschlusskabel (Haushaltstecker) zwischen geschaltet ist. LEDs zeigen den Status des Ladesystems und des Ladevorgangs an.

Mode 3-Ladekabel

Das Mode 3 Ladekabel verbindet die Ladesäule mit dem AC-Ladezugang des Elektrofahrzeugs. In Europa hat sich der Typ 2 Stecker als Standard durchgesetzt, sodass Sie an vielen öffentlichen AC-Ladesäulen in ganz Europa Ihr Elektrofahrzeug laden können. Um Ihr Elektroauto laden zu können, benötigen Sie entweder ein Mode 3 Ladekabel von Typ 2 auf Typ 2 oder eine Mode 3 Ladekabel von Typ 2 auf Typ 1 (je nach Automodell).

Welche Steckertypen für Elektroautos gibt es?

Typ 1-Stecker

Beim Typ 1 Stecker handelt es sich um einen einphasigen Stecker, welcher Ladeleistungen bis 7,4 kW (230V, 32A) abbilden kann. Der Steckertyp findet hauptsächlich in Automodellen aus dem asiatischen Raum Anwendung und ist in Europa eher unüblich. Daher gibt es kaum öffentliche Ladesäulen mit einem fest verbauten Typ 1-Ladekabel.

Typ 2-Stecker

Der Typ 2 Stecker ist 2013 von der Europäischen Kommission als Standard für die Ladung von Elektrofahrzeugen an Ladesäulen in Europa festgesetzt worden. Die meisten öffentlichen Ladestationen sind mit einer Typ 2-Steckdose ausgestattet, sodass jedes Mode 3-Ladekabel angeschlossen werden kann. Das bedeutet, dass sowohl Elektroautos mit Typ 1 als auch Typ 2-Stecker geladen werden. Die Ladestation weist ein Mode 3-Kabel auf (Mennekes-Stecker Typ-2).

CCS Stecker

Der CCS-Stecker ist eine kombiniertes Ladesystem, sodass sich sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromladeverfahren realisieren lassen. Der Steckertyp ergänzt den Typ 2-Stecker mit zwei zusätzlichen Leistungskontakten und unterstützt AC- und DC-Laden.

Tesla Supercharger

Tesla verwendet eine modifizierte Version des Mennekes-Stecker Typ 2. In Europa verfügt der Tesla Model 3 über einen CSS-Ladeanschluss. So haben alle Besitzer einen Zugang zu den CSS-Netzwerken von Drittanbietern.

Welche Stecker gibt es für zu Hause und für unterwegs?

Schuko-Steckdose

An einer Haushaltsteckdose , auch Schuko Steckdose genannt, können bei entsprechender Sicherung Ladeleistungen von bis zu 3,7 kW (230 V, 16 A) erzielt werden. Das Elektrofahrzeug wird hierbei mit Hilfe eines Mode 2-Ladekabels geladen. Wir empfehlen ohne vorherige Prüfung der Steckdose eine maximale Ladeleistung von 2,3 kW (230 V, 10 A).

CEE-Stecker

Mit Hilfe von Industriesteckdosen kann die Ladeleistung erhöht werden. Den CEE-Stecker gibt es in folgenden Varianten:

  • Einphasig („Camping“-Stecker/blaue Ausführung) mit einer Ladeleistung von bis zu 3,7 kW (230 V, 16 A)
  • Dreiphasig (rote Ausführung) für die Industriesteckdose
  • Kleiner Industriestecker (CEE16) mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW (400V, 16 A)
  • Großer Industriestecker (CEE32) mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW (400V, 32A)
Was kosten 100 km elektrischeReichweite wirklich?

Für die Akkuladung eines Elektroautos kann grundsätzlich kein allgemein gültiger Preis definiert werden. Dieser ist von zwei Hauptfaktoren abhängig: Wo wird geladen? & Wie ist der Energieverbrauch Ihres E-Autos?

Zu Hause laden

Laden Sie an Ihrer privaten Steckdose, so lassen sich die Ladekosten aus Preis Ihres Stromanbieters berechnen. Dabei muss zwischen dem Energiepreis und den Kosten in einer Jahresabrechnung unterschieden werden. Der Energiepreis bezieht sich lediglich auf den Preis pro Kilowattstunde inkl. Grundgebühr, wohingegen die Stromrechnung auch die Netzgebühren, Steuern und weitere Abgaben bedient.

Der durchschnittliche Strompreis 2020 beträgt laut Bundeministerium für Wirtschaft und Energie 32,05 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Davon entfielen 7,97 Cent/kWh auf die Strombeschaffung.

Energieverbrauch des Elektroautos

Der Energieverbrauch des E-Fahrzeugs variiert je nach Fahrzeugmodell, den äußerlichen Gegebenheiten (Temperatur oder Gegenwind) und dem Fahrverhalten. Der Energiebedarf ist bei winterlichen Temperaturen meist höher als im Sommer.

Der Hyundai IONIQ gilt derzeit zu den effizientesten Modellen in der Kategorie Elektrofahrzeug. Das E-Fahrzeug verbraucht auf 100 km rund 11,5 kWh. Mit rund 23,3 kWh zählt der Tesla Model S P09D zu den Spitzenverbrauchern der Elektrofahrzeugbranche.

Rechnung

Verlangt der gewählte Stromanbieter 32 Cent pro kWh, berechnet sich durchschnittliche Kosten in Höhe von 3,68€ pro 100 km (11,5 kWh x 0,32 € = 3,68 €) für ein Hyundai IONIQ. Vergleicht man die Kosten einer Betankung für einen Verbrenner, so ergeben sich deutliche Kostenvorteile.

Gratis laden zuhause

Wer über eine Photovoltaik-Anlage verfügt, besitzt die Möglichkeit, den Strom aus „eigener Produktion“ zu beziehen und fährt sozusagen kostenlos – zumindest ab dem Zeitpunkt, an dem sich die Investition einer PV-Anlage amortisiert hat.

2021 wird über die künftige Abgasnorm 7 entschieden. Ein Expertengremium schlägt eine deutlich verschärfte Neugestaltung der Abgasnormen vor. Das Dokument der Forschergruppe basiert auf verschiedenen Pkw-Tests der Abgasnormen Euro 6d-temp und 6d. Vor allem der Ausstoß gesundheitsschädlicher Stickoxdie (NOx) soll durch die neue Norm künftig deutlich sinken.

Die momentan geltende Euro 6c und 6d Abgas-Norm ist seit September 2017 in Kraft und beschreibt definierte Grenzwerte für den Ausstoß von Kohlenwasserstoffen, Stickoxiden, Kohlenstoffmonoxid, Nichtmethankohlenwasserstoffen, Feinstaub sowie sonstigen Partikeln.

WLTP – / RDE Werte

Die Euro 6c Abgasnorm gilt für die WLTP-Werte (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure). Bei der Euro 6d Norm sind es die RDE-Werte (Real Driving Emissions) federführend für die Norm.

So darf derzeit ein Benziner nach WLTP-Messung maximal einen NOx-Wert von 60 Milligramm pro Kilometer aufweisen. Nach dem RDE-Zyklus darf ein Benzin betriebenes Fahrzeug höchstens 126 Milligramm ausstoßen. (Diesel: WLTP max. 80 Milligramm bzw. RDE max. 168 Milligramm.)

Nach der Euro 7 Norm sollen Neuwagen künftig nur noch 30 Milligramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen dürfen, in einem zweiten Szenario, das in der Neugestaltungs-Studie skizziert wird, wären es sogar nur noch zehn Milligramm.

Kriegserklärung an den Verbrenner

Die neuen Grenzwerte können als „Kriegserklärung an Diesel und Benziner“ bezeichnet werden. Die Werte sind kaum für Verbrennungsmotoren abbildbar, sodass die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, vor einem Todesstoß warnt: „Mit der Einführung der geplanten EU-7-Norm wird die EU-Kommission Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025 de facto verbieten.“

Mit den neuen Regelungen soll der Umstieg zu umweltfreundlichen Antriebsformen weiter vorangetrieben werden. Dies ist auch dringen notwendig, um die ambitionierten Klimaziele in Europa erreichen zu können.